2404.SPIEL / 1396.Meisterschaftsspiel

14.SAISONSPIEL 2020/21

9.Meisterschaftsspiel 20/21 - 07.10.20 - A-LIGA FRIEDBERG

 

TRAISER FC 72   -   SG 1971 OPPERSHOFEN    3:1 (1:0)

 

Krämer-Schützlinge erspielten sich eine Menge an Chancen    

Unglaublich was im ersten Abschnitt an Chancen herausgespielt und vergeben wurden- Büchsenöffner Patrice Krämer aus 25m – Goalgetter Timo Gräf hatte einen gebrauchten Tag    

Im Spiel zweier Mannschaften, die wohl im Laufe der Saison im hinteren Drittel der Tabelle zu finden sein werden, war der Traiser FC doch das wesentlich aktivere und dominantere Team, das im Chancen herausspielen sprudelte wie eine Quelle. Mangelhaft hingegen war die Chancenauswertung der Krämer-Elf, wobei hier Goalgetter Timo Gräf in vorderster Reihe stand. Schon in der 7. Minute hätte er aus 12m einnetzen können, genau wie in der 23. Minute, als er völlig freistehend aus 6m eine Metz-Flanke per Kopf über den Kasten setzte. Dazwischen hatte Andy Biehl (11.) aus 25m nur knapp den Winkel verpasst. In der 26. Minute hätte ein Missverständnis in der Traiser Abwehr fast zum Rückstand geführt, doch im Gegenzug parierte SG-Keeper Kalkbrenner, ein alter Bekannte im Traiser Lager, per Fuß einen Schuss der durchgebrochenen Chris Lotz. Eine riesen Kopfball-Chance hatte in der 31. Minute Josch Ohlemutz, nach einer Schepp-Ecke. Auch Robert Metz reihte sich in der 36. Minute in die Reihe der Großchancen-Vergeber ein, als er einen Alleingang genau in die Hände von Kalbrenner abschloss. Aber noch in der gleichen Minute faste sich endlich einmal Spielertrainer Patrice Krämer, der das viel zu selten macht, ein Herz aus 25m und schon stand es 1:0. Die recht harmlosen Gäste, nun ziemlich geschockt, hatten Glück, dass Timo Gräf (37./ Flanke Edlich) und vor allem Josch Ohlemutz (40./ 6m genau auf Torwart) zwei gute Kopfballchancen liegen ließen. Nachdem Norman Thurow (41.) und später Sebastian Schäfer (44.) für die Gäste durchaus hätte ausgleichen können, war es dazwischen wieder Timo Gräf (42.) der eine Großchance ausließ. Auch Kapitän Daniel Edlich (45.), eigentlich ein kopfballstarker Spieler, vergab nach Gräf-Flanke aus 8m kläglich. Besser aus der Kabine kamen die Gäste aus Oppershofen, die sich noch keinesfalls aufgaben. Norman Thurow (46./ nach Ballverlust Krämer und 48./ aus spitzem Winkel) nutzte aber diese beiden Gelegenheiten in dieser 15minütigen Phase nicht. Als nach genau einer Stunde Christian Lotz eine feine Einzelleistung zum vorentscheidenden 2:0 nutzte, schien der zweite Saisonsieg in greifbarer Nähe. Sicher stellte diesen dann Kapitän Daniel Edlich, der diesmal wieder unverständlicher Weise auf der Mittelfeldposition zu finden war, in der 71. Minute, als er einen gewohnt weiten Einwurf von Sascha Bell so per Kopf abfälschte, dass er zum 3:0 im SG-Tor landete. Danach setzte sich der unermüdlich rackernde Robert Metz wieder zweimal in Szene, nachdem er schon in der 62. Minute knapp drüber geköpft hatte. Zunächst zielte er aus 20m (72.) vorbei, dann traf er aus spitzem Winkel nur das Außennetz (75.). Im Gegenzug gelang dem eingewechselten Khonstantin Schreiner der 1:3 Anschlusstreffer, bei dem TFC-Keeper Maxi Weiss, der schon einmal in der 66. Minute glänzend gegen Tobi Schwarz abgewehrt hatte, etwas zu weit vor seinem Tor stand. Gegen Ende vergaben Metz (85.) und Edlich (88.) noch zwei Gelegenheiten, ehe sich der Gäste Spieler Sebastian Schäfer (90.) eine völlig unnötige „Rote Karte“, wegen Nachtreten gegen Krämer, abholte, was die vorletzte Aktion des guten Unparteiischen Markus Löhr vom SV Gusternhain war, der wegen später abpfiff. Es war insgesamt ein recht fehlerhaftes und daher kein gutes A-Liga Spiel, indem allerdings die Geißböcke wesentlich höher hätten gewinnen müssen.

          

Schiedsrichter:  Markus Löhr (SV Gusternhain)  

Torfolge:  1:0 (36.) P. Krämer (54) – 2:0 (60.) C. Lotz (3) – 3:0 (71.) D. Edlich (30) - 3:1 (75.)  

Traiser FC:  M. Weiss; F. Reuhl, P. Krämer, C. Lotz, Timm Gräf, A. Biehl, D. Edlich, T. Schepp, Timo Gräf, R. Metz, J. Ohlemutz – S. Bell, L. Staab.

 

 

 

   
© Traiser FC 72 e.V.