Rückblick Vorrunde - B-Liga Friedberg Gruppe 1 - 2019/20

Der SV Steinfurth II und der SV Ober-Mörlen noch ungeschlagen

Die Rosendörfer Reserve schon mit 13 Siegen – "Grün-Weiße" mit 53:0 Siegesserie - Bad Nauheimer Türken mit überragender Siegesserie auf Platz 2 – Nieder-Weisel II am fairsten

Mit dem Türkischen SV Bad Nauheim II (Platz 2), dem Top-Favoriten SV Ober-Mörlen (Platz 3) und dem A-Liga Absteiger SG Melbach (Platz 4) stehen drei Team in der Tabellenspitze, die dort auch erwartet wurden, die aber auch beeindruckende Ergebnisse und Serien erzielten. So gewann der TSV gleich 11mal in Folge und erzielte dabei den höchsten Saisonsieg der Liga, das 15:1 in Schwalheim. Der SV kann eine Serie von neun Siegen in Folge vorweisen, von denen 8mal >zu Null< gespielt wurde und dabei sensationelle 53:0 Tore erzielt wurden und die SG startete als einziges Team mit 5 Siegen. Aber das der SV Steinfurth II die Liga so souverän und ungeschlagen anführt, damit war nicht zu rechnen. Überraschend weit vorne platziert sind auch die Teams aus Dorheim (Platz 5) und Fauerbach (Platz 6). Etwas hinter den Erwartungen hinterher hingt die TSG Wölfersheim (Platz 10). Am Tabellenende rangieren die erwarteten Reserveteams aus Hoch-Weisel (Platz 16) und vom Traiser FC (Platz 15), sowie der Aufsteiger SV Schwalheim II (Platz 14).  

Somit zählt der führende SV 1930 Steinfurth II (15 Spiele/ 41 Pkt., 82:15 Tore) zu den Überraschungen der Saison, denn die Rosendörfer, gecoacht von Sebastian Staisch, sind noch ungeschlagen und mit 82 erzielten Treffern (in 15 Spielen) die Torfabrik der Liga. Den größten Anteil dazu beigetragen hat der 28jährige Vollblutstürmer Christopher Müller mit 13 Treffer, der auch Ambitionen für die erste Mannschaft hat. Der Spitzenreiter besitzt die beste Siegesserie von 12 Siegen in Folge und hat noch keines der 15 absolvierten Spiele verloren. Lediglich gegen Top-Favorit Ober-Mörlen (3:3, 1:1) konnte Hin- und Rückspiel nicht gewonnen werden. Im letzten Spiel des Jahres gelang den „Dreißigern“ der höchste Saisonsieg bisher, das 11:1 gegen den Traiser FC II und in der Heim- und Auswärtsbilanz belegt man jeweils den 2. Platz, sowie den 10. Platz in der Fairplay-Tabelle mit 28 Gelben und drei „Gelb-Roten“ Karten.

Einen Start mit Hindernissen hatte der Tabellenzweite, der Türkische SV 1973 Bad Nauheim II (17 Sp./ 40 Pkt./ 76:30), der nur zwei seiner ersten fünf Spiele gewann und u.a. sensationell hoch mit 0:8 in Steinfurth, sowie mit 1:4 am Traiser Wäldchen verlor. Dann allerdings legten die Bayrak-Schützlinge los und siegten 11x in Folge, mit Heimsiegen (Kunstrasenplatz in Rödgen) wie das 9:3 gegen Nieder-Weisel II, das 9:0 gegen Bingenheim oder das 7:1 gegen Hoch-Weisel II, sowie das sensationelle 15:1 (höchster Saisonsieg bisher) in Schwalheim. Erst die 1:5 Heimpleite gegen Top-Favorit Ober-Mörlen im letzten Spiel des Jahres beendete diese eindrucksvolle Aufholjagd, jedoch änderte sich nichts daran, das der TSV das beste Heimteam (24 Pkt.) ist. Die >Weiß-Roten<, die mit 17 Spielen schon zwei mehr bestritten haben als die Konkurrenz, haben auch den besten Torschützen der bisherigen Saison in ihren Reihen. Murat Akbulut hat schon 25mal eingenetzt und führt damit mit deutlichen Abstand die Torschützenliste an, intern vor Ferdi Kara (14 Tore). In der Fairplay-Tabelle rangieren sie auf Platz 3, noch ohne jeglichen Platzverweis (nur 29 Gelbe Karten).

Das kann der Tabellendritte und Top-Favorit SV 1920 Ober-Mörlen (15 Sp./ 37 Pkt./ 74:7) von sich nicht behaupten, denn hier stehen schon drei „Gelb-Rote“ Karte zu Buche, was in der Fairplay-Tabelle nur Platz 8 bedeutet. Die Schützlinge von Neu-Trainer Nils Arne Wielpütz (13 Tore), dem zweitbesten Torschützen des SV hinter Torjäger Nico Winkes (15 Tore, 3. Platz in der Torschützenliste), sind zusammen mit dem SV Steinfurth II noch ungeschlagen, allerdings mussten sich die Grün-Weißen schon insgesamt viermal die Punkte teilen. Außer den beiden schon erwähnten Remis gegen Steinfurth II stehen auch noch die beiden 0:0 gegen Dorheim und den Türk. SV Bad Nauheim II im Raum. Einmalig im hiesigen Friedberger Fußballkreis dürfte aber die schon angesprochene Serie von acht >zu Null< Siegen in Folge sein, die ein Torverhältnis von 53:0 (!) und drei zweistellige Siege (10:0 in Rödgen, 11:0 in Hoch-Weisel, 11:0 gegen Wisselsheim) in Folge beinhaltet. Dadurch ist der SV, mit nur sieben Gegentoren (nur ein Gegentor zu Hause/ 24:1) in 15 Spielen, klar das abwehrstärkste Team der Liga, aber mit 22 Auswärtspunkten, zusammen mit den SV Steinfurth II, auch das auswärtsstärkste Team, das in der Fremde doppelt so viele Tore (50 (!) Tore) wie zu Hause (24 Tore) erzielt hat.  

Mehr als das Dreifache an Gegentoren weist der andere Mitfavorit, A-Liga-Absteiger und Tabellenvierte SG 1927  Melbach (15 Sp./ 34 Pkt./ 64:24) auf, der genau wie der Tabellenzweite, der TSV Bad Nauheim II (der allerdings schon 17 Spiele absolviert hat), schon drei Niederlagen verkraften musste. Die Offermanns-Schützlinge sind am besten in die Saison gestartet (5 Siege – 22:2 Tore, darunter der höchste Sieg ein 8:0 gegen Hoch-Weisel II), mussten dann eine Durststecke (nur ein Sieg in 5 Spielen) hinnehmen, um am Ende der Saison wieder zu glänzen (5 Siege). Mit dem Ex-Wölfersheimer Marvin Seidel (15 Tore) haben die >27iger< den bisher drittbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen, sind aber, durch den Platzverweis (Rote Karte) von Felix Dielmann beim Spiel in Espa und den zuzüglichen 25 Gelben Karten, in der Fairplay-Tabelle (30 Pkt./ Quote 2,00) nur auf Platz 5 zu finden.

Der Tabellenfünfte, der FSV 1912 Dorheim (15 Sp./ 28 Pkt./ 36:26), ein Team, dass aus der Süd-Gruppe dazugestoßen ist, belegt in dieser Fairplay-Tabelle nur Platz 7 (31 Pkt./ Quote 2,07) und das alles ohne Platzverweis (allerdings schon 31 Gelbe Karten). Die allerdings recht gut in diese Saison gestarteten Wadewitz-Schützlinge (5 Spiele ohne Niederlage, darunter der höchste Sieg, ein 7:0 gegen Hoch-Weisel II), denen schon ein Punkt wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen wurde, haben aber bisher deutlich weniger Tore erzielt (nur 36) als die Teams, die vor ihnen platziert sind. Doch in Neuzugang und Ex-Rodheimer Fredi Bausch (13 Tore) haben sie einen echten Goalgetter hinzubekommen. Dem drittstärksten Auswärtsteam der Liga (19 Pkt.) sind immerhin schon sechs Siege auf fremden Plätzen gelungen, hingegen zu Hause, am Sportgelände am Dorheimer Bahnhof, das einmal „Teko Kältetechnik Arena“ heißen soll, erst ganze drei „Dreier“.

Keine Namensänderung des Sportgelände wird es im Butzbacher Stadtteil Nieder-Weisel geben, wo die dortige Zweite des SV 1921 (15 Sp./ 24 Pkt./ 31:34) im Wiesengrund beheimatet ist und wo man schon 19 Punkte eingespielt hat, allerdings bei schon zehn Auftritten. Der Tabellensechste der Liga hat bisher eine recht durchwachsene Saison hingelegt, denn dem guten Beginn (3 Siege, ein Remis) folgten vier Niederlagen in Folge. Dann wiederum wurde nur noch ein Spiel der letzten sieben verloren (bei zwei Remis). Auswärts (5mal) sind die Lauckhardt-Schützlinge nicht so präsent (nur ein Sieg, erst 8 Tore), sodass der jetzige Tabellenstand in Ordnung geht. Der Coach selbst fungiert im Moment als bester Torschütze (6 Treffer) des Teams, das die Fairplay-Tabelle souverän anführt (nur 10 Gelbe Karten/ Quote: 0,67).   

Das Gegenteil ist der Fall beim „Im Obergrund“ beheimateten Tabellensiebten, dem SV Philippseck 1971 Fauerbach (14 Sp./ 23 Pkt./ 32:27). Die Schützlinge von Trainer Nicola Brudaglio belegen in der Fairplay-Tabelle den letzten Platz (42 Pkt./ Quote: 3,00), denn immerhin sind den 31 Gelben Karten noch zwei „Gelb-Rote“ und eine „Rote“ Karte hinzuzufügen und das alles in erst 14 ausgetragenen Spielen. Ferner wurde den Blau-Weißen wegen des Nichterfüllens des Schiedsrichtersolls schon zwei Punkte am grünen Tisch abgezogen. Im letzten Spiel des Jahres feierten sie ihren höchsten Saisonsieg (4:0 gegen Schwalheim II) und stehen im Moment vor allen so gut da, weil sie mit 16 Punkten eine enorme Heimstärke präsentieren und weil sie in den letzten sieben Spielen nur einmal verloren (1:5 in Butzbach). Das kann auch ein Verdienst des sehr erfolgreichen Stürmer-Duos sein, denn Stefano Capacchione und Nicolas Dorsch haben mit jeweils 11 Treffern zwei Drittel aller SV-Tore erzielt.

Beim Tabellenachten, dem VfR 1910 Butzbach (14 Sp./ 20 Pkt./ 42:30) ist Vereinsgoalgetter Jens Eric Bergens auch in diesem Jahr der Garant für Tore. Schon 13mal hat der Vollblutstürmer in dieser Saison zugeschlagen, was heißt, dass jedes vierte VfR-Tor auf sein Konto geht. „B-Liga-Mittelmaß“ das die momentane Beschreibung der Knebel-Schützlinge, die das Jahr, nach zuvor fünf Siegen in sechs Spielen, mit zwei Niederlagen haben ausklingen lassen. Der deutlichste Sieg gelang gegen den SV Blau-Weiß Espa (9:1) und die höchste Niederlage gab es bei A-Liga Absteiger Melbach (1:4). Mit 19 Gelben und zwei „Gelb-Roten“ Karten belegen die Weiß-Schwarzen“ in der Fairplay-Tabelle einen stolzen 4. Platz (25 Pkt./ Quote: 1,79) und können auch stolz auf ihr Torverhältnis sein, das als Tabellenachte eine Differenz von plus 12 aufweist.

Als Tabellenneunter hat die TSG 1847 Wölfersheim (15 Sp./ 19 Pkt./ 35:39), wie hier zu sehen, kein positive Torverhältnis. Allerdings sind die Schützlinge von Mario Ulrich, genau wie der VfR, auch nur als Mittelmaß zu sehen, aber nur, weil sich die „47iger“ mit einem Jahresschlussspurt (6 Spiele ohne Niederlage) vom Tabellenende entfernt haben. Zuvor hatten die Grün-Weißen nur eines der ersten 10 Spiele (das Erste mit 3:2 gegen den VfR) gewonnen. Darunter war auch die höchste Niederlage der bisherigen Saison, das 1:7 gegen den Top-Favoriten SV Ober-Mörlen. Der höchste Sieg gelang gegen Espa mit 6:1 und als beste Torschützen haben sich Chafik Farkli und Burak Yaya herauskristallisiert, die jeweils 6mal getroffen haben. In der Fairplay-Tabelle rangieren die TSGler nach 32 Gelben, einer Gelb-Roten und einer Rote Karte mit 40 Punkten und einer Quote von 2,67 nur auf dem 14. Platz.

Der Zehnte der B-Liga Friedberg Gruppe 1, der KSV 1928 Bingenheim (17 Sp./ 19 Pkt./ 38:52) ist das Team mit den meisten Unentschieden (5mal), dem allerdings aus den bekannten Gründen auch ein Punkt abgezogen wurde. Einem ansehnlichen Start in die Saison folgte eine Serie von neun Spielen ohne Sieg (3 Remis, 6 Niederlagen) und erst der gute Schlussspurt (3 Siege, ein Remis) ließen diese Platzierung zu. In diese Phase gelang den Schützlingen von Spielertrainer Tobias Stete, der selbst mit 19 Toren (Zweitbester der Liga) 50% aller KSV-Tore erzielte, auch der höchste Saisonsieg, das 5:0 gegen den TSV Rödgen, was das einzige Spiel war ohne Gegentor. Von denen gab es reichlich (52), wie die höchste Saisonniederlage, das 0:9 gegen beim Türk.SV Bad Nauheim, untermauert. Auch in der Fairplay-Tabelle belegen die Grün-Weißen einen Platz im Mittelfeld (Elfter/ 42 Pkt. – Quote: 2,47).

Beim Tabellenelften, dem TSV 1961 Rödgen (18 Sp./ 18 Pkt./ 33:54) torpedierte eine Serie 11 sieglosen Spiele den eigentlich recht guten Beginn. Diese Serie beinhaltet auch die höchste Niederlage der Saison, dass 0:10 gegen den SV Ober-Mörlen, sowie das torreichste Remis (5:5 gegen Wölfersheim) der ersten 18. Spieltage, an denen der TSV als einziges Team immer antrat. Dabei stellte sich heraus, dass der 4. Spieltag, der bisher erfolgreichste werden sollte, denn da gewannen die Schützlinge des in Trais-Münzenberg wohnhaften Trainer Stefan Hiecke gegen den Traiser FC II mit 5:0, der höchste der bisher nur 5 Siege. Als beste Torschütze tat sich Ahmad Alkhalaf hervor, dem bisher 10 Treffer gelangen und in der Fairplay-Tabelle reichte es nach den 39 (!) Gelben und den drei „Gelb-Roten“ Karten nur zu Platz 13.                   

Der sensationelleste Teilnehmer dieser Saison in der B-Liga Gruppe 1, der Tabellenzwölfte SV 1981 Blau-Weiß Espa (17 Sp./ 14 Pkt./ 26:59), ein Team das in der letzten Saison mit nur einem Sieg (1:0 beim TSV Ostheim II) in der Meisterschaftsrunde und am Ende mit einem 3:2 Relegationssieg gegen die KSG Groß-Karben II, die Klasse gehalten hat. Sie erwischten einen ordentlichen Start in die neue Saison, mit vier Siegen, einem Remis und nur zwei Niederlagen, blieben danach aber bis zum Winter 10mal sieglos (nur ein Remis), was den 12. Platz untermauert. Diesen Platz belegen die Schützlinge von Christopher Mank auch in der Fairplay-Tabelle, wo Blau-Weißen durch 32 Gelbe, zwei Gelb-Rote und einer Rote Karte (43 Pkt./ Quote: 2,53) auffällig wurden. Die meisten der 26 SV-Tore steuerte Sören Arnold (6 Tore) bei, der höchste Sieg war das 4:1 gegen den Traiser FC II und die höchste Niederlage das 1:9 in Butzbach.   

Beim Tabellendreizehnten, der FSG 1921 Wisselsheim (16 Sp./ 8 Pkt./ 17:55), dem schlechtesten Auswärtsteam (nur ein Punkt) der Liga stehen bisher insgesamt nur zwei Siege zu Buche, ein 4:3 gegen den Vorletzten Traiser FC II und ein 3:0 gegen den Letzten SV Hoch-Weisel II, sowie die drei Unentschieden gegen Espa (1:1) und Bingenheim (2:2; 2:2). Dagegen steht der Punktabzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls. Dem schon erwähnten höchsten Sieg steht die höchste Saisonniederlage gegenüber, dass 0:11 in Ober-Mörlen. In der internen Torschützenliste sind David Schwierz und Oemer Altuntas mit je drei Saisontore in Führung und in der Fairplay-Tabelle erscheinen die Schützlinge von Andre Morgenstern nach 35 Gelben und vier Gelb-Roten Karten nur auf dem vorletzten Platz (47 Pkt./ Quote: 2,94).

Ähnlich ist die Situation beim Aufsteiger und Tabellenvierzehnten SV 1916 Germania Schwalheim II (16/ 7 Pkt./ 22:58). Auch hier wurden gleich drei Punkte am grünen Tisch abgezogen und der SV hat auch erst zweimal gewonnen, allerdings Auswärts. Und zwar in Butzbach (3:2) und in Wisselsheim (2:1). Danach erübrigt sich die Frage nach dem höchsten Sieg, bei der höchsten Niederlage allerdings ist man ganz vorne, denn niemand sonst hat eine 1:15 Heimniederlage (gegen den Türk. SV Bad Nauheim II) vorzuweisen. Die Germanen, die ja somit zu Hause noch ohne Sieg sind, haben erst am 9. Spieltag ihren ersten Sieg einfahren, zuvor gab es vier Niederlagen und vier Remis (alle 2:2). Mächtig eingebrochen sind die Grün-Weißen gegen Ende des Jahres, wo es gleich fünf Niederlage in Folge gab, verbunden mit dem Absturz auf Platz 14. Besser sind die „16ner“ in der Fairplay-Tabelle, wo man nach 30 Gelben und einer Gelb-Roten Karte als Tabellensechster (33 Pkt./ Quote: 2,06) überwintert. Als beste Torschütze hat sich Murat Kaya mit 3 Treffern herauskristallisiert.        

Als bester Torschütze beim Tabellenvorletzten, dem Traiser FC II (15 Sp./ 7 Pkt./ 23:68), der Schießbude der Liga mit 68 Gegentoren in 15 Spielen (wobei die Partie gegen Ober-Mörlen noch ausgefallen ist), ist Kapitän Jojo Walter, dem fünf Treffer bisher gelungen sind. Die Geißböcke, die ebenfalls erst zweimal gewinnen konnten (4:1 gegen den Türk. SV Bad Nauheim II und 3:2 in Schwalheim), sind wie Wisselsheim und Schwalheim II stark abstiegsgefährdet. Sensationell allerdings ist, dass das von Dirk Wirth betreute Team in der Fairplay-Tabelle hinter Nieder-Weisel II Platz 2 einnimmt. Lediglich 21 Gelbe Karten stehen im Moment zu Buche (21 Pkt/ Quote: 1,40), was vielleicht aber auch ein Indiz sein kann, das die Blau-Gelben zu brav sind im Abstiegskampf sind. Dem schon erwähnten höchsten Sieg (4:1), steht eine 1:11 Klatsche in Steinfurth gegenüber, die man sich am letzten Spieltag des Jahres eingefangen hat.

Die höchste Niederlage für den Tabellenletzten, den SV 1946 Hoch-Weisel II (14 Sp./ 6 Pkt./ 14:67), dem einzigen Team das kein Unentschieden erzielte, war das 0:11 zu Hause gegen den SV Ober-Mörlen. Auch der SV hat wie die anderen Drei am Tabellenende, erst zweimal gewonnen, deutlich mit 4:0 gegen den Traiser FC II und 3:2 in Schwalheim. Ansonsten setzte es nur Niederlagen, u.a., zu Beginn der Saison, gleich sieben Stück in Folge, wobei die ersten Drei jeweils ohne eigenen Treffer (0:20) waren. In der Fairplay-Tabelle belegen die Gelb-Schwarzen Platz 9 (34 Pkt./ Quote: 2,43) und als bester Torschütze des schwächsten Angriffs der Liga hat sich Osman Celikkale mit 7 Treffern hervorgetan, was genau 50% aller SV-Tore bedeuten.    

In der B-Liga Friedberg Gruppe 1 sind bisher 645 Tore erzielt worden, also 5,2 Treffer pro Partie. Insgesamt wurden bisher 124 Spiele ausgetragen, das sind 23 Spiele weniger als im gleichen Zeitraum der vorigen Saison. Ähnlich allerdings die Anzahl der Unentschieden, damals waren es 20, diesmal sind es 19. 7mal heiß es am Ende 1:1, 6mal 2:2, je zweimal 0:0 und 3:3, sowie einmal 4:4 und sogar einmal 5:5. Die meisten Tore fielen beim höchsten Saisonsieg, dem 15:1 des Türk. SV Bad Nauheim II in Schwalheim. Ansonsten wurde das Ergebnis 4:1 am häufigsten strapaziert, nämlich 12mal, vor dem 4:0 (9x) und dem „Klassiker“ dem 2:1, dass, genau wie das 3:0 und das 3:2, achtmal vorkam. Die beste Heimmannschaft stellte der Türk. SV Bad Nauheim II (24 Pkt./ in 9 Spielen), vor Steinfurth II (19/7) und Melbach (18/7) und in der Fremden waren die Grün-Weißen aus Ober-Mörlen, sowie die Rosendörfer Zweite, am erfolgreichsten, denn sie brachten jeweils 22 Zähler mit nach Hause. Dorheim und Nieder-Weisel II brachten es auf 19 Auswärtspunkte. Die schwächste Heimmannschaft stellte der SV Hoch-Weisel II mit nur einem „Dreier“ und in der Fremde brachte es die FSG Wisselsheim nur auf einen Punkt (2:2 in Bingenheim). In der Torschützenliste führt Murat Akbulut vom Tabellenzweiten Türk. SV Bad Nauheim II, vor dem Bingenheimer Spielertrainer Tobias Stete (19) und dem Torjäger der SG Melbach, Marvin Seidel (15), sowie Nico Winkes vom SV Ober-Mörlen (15.). Die längste Siegesserie (12mal) hält der Tabellenführer SV Steinfurth II, vor dem „Zweiten“ Türk. SV Bad Nauheim II, der 11 Mal in Folge ungeschlagen blieb. Sensationelle 8mal in Folge ungeschlagen und dabei ohne Gegentor blieb der SV Ober-Mörlen, der dabei sagenhafte 53:0 Tore erzielte.    

Tabellen folgen noch!

Abschlußtabelle 2019:

 1. SV Steinfurth            15  13   2   0    82:15   41

 2. TSV Bad Nauheim II   17  13   1   3    76:30   40

 3. SV Ober-Mörlen         15  11   4   0    74: 7    37

 4. SG Melbach               15  11   1   3    64:24   34

 5. FSV Dorheim*           15   9    2   4    36:26   28

 6. SV Nieder-Weisel II    15   7    3   5    31:34   24

 7. SVP Fauerbach**      14   8    1   5    32:27   23 

 8. VfR Butzbach            14   6    2   6    42:30   20

 9. TSG Wölfersheim       15   5    4   6    35:39   19

10. KSV Bingenheim*      17   5    5   7    38:52   19

11. TSV Rödgen             18   5   3   10   33:54   18

12. SV BW Espa              17   4   2   11   26:59   14

13. FSG Wisselsheim*      16    2   3   11   17:55    8

14. SV Schwalheim II***  16   2   4   10    22:58   7

15. TRAISER FC II            15   2   1   12   23:68    7

16. SV Hoch-Weisel II       14   2   0   12   14:67    6

*= 1Pkt. Abzug / **=2 Pkt. Abzug / ***= 3 Pkt.Abzug